Grundlagen des Arbeitsmarktes
Der Arbeitsmarkt umfasst die Beziehungen zwischen Arbeitsangebot (Arbeitnehmer) und Arbeitsnachfrage (Arbeitgeber). Preisbildung erfolgt durch Löhne, welche von Faktoren wie Qualifikation und Knappheit beeinflusst werden.
Arbeitsmarkt und Volkswirtschaft
Makroökonomisch beeinflusst der Arbeitsmarkt die Gesamtwirtschaft. Arbeitslosenquoten und Beschäftigungsniveaus sind Indikatoren für ökonomische Gesundheit und beeinflussen Konsum, Inflation und Sozialsysteme.
NAIRU: Nicht-offensichtliche Beziehung
Die NAIRU (non-accelerating inflation rate of unemployment) beschreibt eine Arbeitslosenrate, bei der Inflation stabil bleibt. Interessant: Zu niedrige Arbeitslosigkeit kann also inflationär wirken!
Beveridge-Kurve: Marktdynamik
Die Beveridge-Kurve zeigt das Verhältnis von Arbeitslosigkeit zu offenen Stellen. Eine Verschiebung kann Arbeitsmarktungleichgewichte offenbaren, wie z.B. Skills Mismatch.
Arbeitsmarkt in Krisenzeiten
Wirtschaftliche Schocks wie Rezessionen oder Pandemien können den Arbeitsmarkt stark beeinträchtigen. Interessant: Kurzarbeit kann hier als Puffer dienen und Arbeitsplätze sichern.
Globalisierungseffekte
Die Globalisierung führt zu veränderten Arbeitsmärkten. Sie schafft einerseits internationale Jobchancen, andererseits kann sie zu Jobverlusten durch Outsourcing führen.
Technologischer Wandel
Digitalisierung und Automatisierung verändern die Arbeitswelt. Neue Berufe entstehen, während andere verschwinden. Lebenslanges Lernen wird zunehmend wichtiger für die Arbeitnehmerschaft.